Somatoforme Störungen


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Somatoforme Störungen werden oft erst sehr spät erkannt - komorbide Störungen wie Depressionen können die Folge sein

Unter somatoformen Störungen versteht man körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend durch eine körperliche Grunderkrankung erklären lassen. Die Symptomatik reicht dabei von Schmerzen - meist im Rücken, Nacken und Kopf - über allgemeine Erschöpfung und Müdigkeit bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden. Einige Personen leiden unter wiederkehrenden Herzproblemen, obwohl keine organischen Befunde vorliegen. Andere wiederum sind der festen Überzeugung eine besonders schlimme körperliche Erkrankung zu haben und schenken gegenteiligen Belegen keinen Glauben. Von ihrer Umwelt werden sie daher häufig als "eingebildete Kranke" abgwertet - dabei besteht ein immens hoher Leidensdruck. Viele Betroffene haben eine mehrjährige Odyssee mit unzähligen Arztwechseln und Überweisungen hinter sich - ohne dass eine befriedigende Diagnose gefunden wurde. In der psychotherapeutischen Behandlung geht es nun zunächst darum ein psychosomatisches Krankheitsverständnis aufzubauen und dem Klienten Erklärungsmodelle für seine Symptomatik an die Hand zu geben. Auch das Erarbeiten von individuellen Bewältigungsstrategien (z.B. Entspannung, Aufmerksamkeitslenkung, Akzeptanz, Selbstfürsorge) steht am Anfang der Therapie im Vordergrund. Anschließend wird gemeinsam nach möglichen Ursachen oder Funktionen der Störung gesucht. Zentral ist dabei die Annahme, dass körperlichen Beschwerden oft Ausdruck von verdeckten, nicht wahrgenommenen Emotionen sind.